Ein echter Hingucker bei der japanischen Sägeschmiede war ein Werkzeug, das aussieht wie ein Samuraischwert – und auch so heißt. Denn die Handsäge Katanaboy hat ihren Namen nach dem Katana-Schwert der Samurai. Das geschmiedete Sägeblatt und die Bezahnung sind mit der Hand in Form geschliffen.
Das merkt man auch am Preis. Mit 135 Euro ist diese Klappsäge vor allem etwas für Werkzeugliebhaber. Aber mit ihren scharfen Beißerchen und einer Blattlänge von 500 Millimetern ist diese Silky als Konkurrenz zur Motorsäge konzipiert, und durchaus für Bodenarbeiten im Forst oder Obstbau sinnvoll. Dafür braucht sie eine hohe Schnittleistung und die erhält sie durch eine spezielle Bezahnungsart, die Mirai-Me genannt wird. Diese spezielle Silky-Technik weist vierfach geschliffene Zähne auf, wobei jeder fünfte oder siebte Zahn als sogenannter Räumer ausgeprägt ist und den Wegtransport der Sägespäne gewährleistet.
Für die Forstarbeit ist auch die absolute Neuheit Nata einsetzbar. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Messer und Beil. Ursprünglich mit einem Holzgriff bestückt, ist dieses Werkzeug in Japan traditionell zur Baumentrindung in Gebrauch. Das moderne Nata hat einen Gummigriff mit extremer Dämpfungswirkung. Auch wuchtige Schläge auf Holz sind nicht im Handgelenk spürbar. Die etwa 240 Millimeter lange Klinge ist aus dem besonders harten SK4-Stahl geschmiedet. Dieser hält lange die Schärfe und ist trotzdem elastisch. Dieses Beilmesser eignet sich gut als Schlagwerkzeug für die Ringelung vorwüchsiger Bäume im Jungbestand. Ein keilartiger Anschliff am Ende der Klinge dient als Ansatzpunkt, um die Rinde vom Baum zu hebeln. Auch können kleinere Äste effektiv abgeschlagen werden. Das Nata ist auch als Doppelschliff-Variante zum Holzspalten zu bekommen.
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