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Eder mit Stihl: die neue Powerwinch 1200 B

Spillwinden sind für Holzmacher ideale Werkzeuge: leicht tragbar auch in unwegsamem Gelände, mit bis zur hundertfachen Zugkraft des Eigengewichts, nutzbar mit Seilen in beliebiger Länge. Der deutsche Hersteller Eder Maschinenbau bietet nun seine erste akkubetriebene Spillwinde – mit einem Elektromotor von Stihl.

Die Geräte der neuen Kooperation von Eder Maschinenbau mit dem Motorgerätehersteller Stihl sind seit Februar erhältlich. Eder liefert die Windentechnik, Stihl die Elektromotoren und Akkus. Derzeit umfasst die Kooperation zwei Produkte: die Spillwinde „Powerwinch 1200 B“ und das Klettergerät „Powerclimber EPC 240-11 B“ für den Höhenaufstieg in der Baumpflege sowie bei Rettungseinsätzen (siehe Seite 43). Bei beiden Eder-Kleinseilwinden ist als Motoreinheit eine Stihl-Motorsäge MSA 220 T verbaut: eine akkubetriebene Tophandle-Säge für Profis in der Baumpflege. Wo an der Motorsäge sonst der Kettenraddeckel sitzt, ist bei der Spillwinde 1200 B ein Gehäuse aus Aluminiumguss montiert, daran ist die Winde angeflanscht. Sonst ist die Motoreinheit nahezu unverändert, nur die Führung der Bowdenzüge veränderte sich. Ein lustiges Detail: Natürlich hat der Stihl-Motor einen Kettenöltank, der für die Winde aber nicht benötigt wird. Mit dieser Motorisierung ist die Eder-Winde für eine direkte Zuglast bis zu 1.200 Kilogramm die derzeit stärkste akkubetriebene Spillwinde am Markt – die Konkurrenz bietet nur 1.000 Kilogramm Zugleistung.

Akku-Benzin-Vergleich

Das B im Modellnamen „Powerwinch 1200 B“ steht für Batterie. Die Technik der Winde ist fast identisch zum Eder-Benzinmodell 1200, siehe technische Daten Seite 24. Somit sind auch die Leistungsdaten nahezu gleich: eine maximale Zugleistung von 1.200 Kilogramm, wobei die Akku-Spillwinde mit einer Zuggeschwindigkeit von 13 Metern pro Minute einen Meter langsamer zieht als das Benzinmodell. Im direkten Vergleich ist der Motor der Benzin-Spillwinde mit 4,5 PS aber fast doppelt so stark wie der Elektromotor. Warum führt das zu keinem oder nur wenig Leistungsverlust beim Akkumodell? In beiden Winden ist das gleiche Zahnradgetriebe mit Ölbadschmierung verbaut. Bei der Akkuwinde befindet sich aber zwischen dem Kettensägenmotor und der Winde ein zusätzliches Zahnrad. Diese zweite Getriebeübersetzung erhöht das Drehmoment an der Abtriebswelle der Winde. Der wesentlich stärkere Benzinmotor erhöht also nur die Zuggeschwindigkeit bei gleicher Last an beiden Winden, besonders merkbar unterhalb der maximalen Zugkraft. Genaue Messwerte dazu liegen vom Hersteller aber nicht vor. Die Batterie-Winde wiegt zudem ein Kilogramm weniger, ist abgasfrei und sieben Dezibel leiser. [...]

Max Riemann

www.eder-maschinenbau.de

www.stihl.de

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe Frühling 2024 HOLZmachen erschienen. Eine Vorschau dieses Heftes gibt es im Digitalkiosk.