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Roland Barth in der Mini Bruunett, die von 1993 bis 1999 treue Dienste in seinem Betrieb leistete.

Vor 20 Jahren ging die Mini Bruunett in Rente

Kann man die Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI April 1993 mit der Ausgabe April 2013 vergleichen? Kann man, kein Zweifel. Damals hatte diese Zeitschrift 44 Seiten Gesamtumfang, davon waren sieben Seiten in Farbe gedruckt. Damals war der Farbdruck noch verhältnismäßig teuer, so daß die zur Verfügung stehenden Farbseiten auf einem Druckbogen plaziert werden mußten. Das war jedesmal ein Eiertanz, die farbigen Anzeigenseiten so zu verteilen, daß auch für den redaktionellen Teil Farbseiten übrigblieben. Die Seiten „ausschießen“ nannte man das ... Heute erscheint das Heft durchgehend vierfarbig und hat einen Umfang von mindestens 84 Seiten.

In unserer ersten Ausgabe brachten wir auf Seite 34 die Meldung, daß der letzte Rückezug FMG Timberjack 678, der im Volksmund Mini Bruunett genannt wurde, im März 1993 vom Importeur Nuhn in Niederaula verkauft wurde. Insgesamt gab es von diesem Maschinentyp 271 Exemplare. Fast jeder Forstunternehmer träumte damals vom Mini Bruunett; das Fabrikat ÖSA lassen wir mal außen vor, diese Maschinen spielten in einer anderen Liga ... Die Mini Bruunett paßte aber auch gut in die Zeit. Der Rückezug kam auf acht Reifen daher, Standardbereifung war die Größe 500-22.5; man bekam auf Wunsch aber auch 600er Reifen. Die Maschine hatte das Knickgelenk genau in der Mitte und galt darum als Spurläufer. Damals gab es noch keine Gassenpflicht, so daß man mit diesem wendigen Rückezug kreuz und quer durch die Bestände brettern konnte. Als Gewicht wurden vom Werk 8,5 Tonnen angegeben, ob das stimmt, konnte leider nicht überprüft werden. Die Zuladung betrug 7.500 Kilogramm, also 7,5 Tonnen. Mit einem für heutige Verhältnisse schlappen Motor, einem IHC DT 239 Vierzylinder-Motor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung, erreichte man eine Leistung von 62 kW, also 84 PS. Aber das reichte völlig aus, um die Maschine nicht nur in ebenem Gelände einzusetzen. Im Berg mußte man mit der Maschine vorsichtig agieren; die Kippgefahr durch den hohen Kranaufbau war nicht zu unterschätzen. Auch das Anhalten beziehungsweise Bremsen im Hang war nicht ganz problemlos. Aber warum schwärmen heute noch so viele Forstleute von der Mini Bruunett und reden in den höchsten Tönen über die doch eigentlich veraltete Maschine? Sind das alles Nostalgiker? Nun, keinesfalls. Man ist sich bewußt, daß diese Maschine damals die Spitze der Entwicklung war. Schon das Vorgängermodell FMG 578 schlug ein wie eine Bombe. Wir haben uns anläßlich des 20jährigen Bestehens dieser Zeitschrift auf Spurensuche begeben und sind fündig geworden.
2013_04_bruunett_grRoland Barth (53) aus Wünschensuhl besitzt einige neue Forstmaschinen, und zwar den Harvester John Deere 1470E, den Harvester John Deere 1270D, dann die Rückezüge John Deere 1110D und HSM 208. Alle Maschinen sind fast neu, und alle Maschinen sind im weiteren Sinne „schöne Forstmaschinen“. Aber Roland Barth hütet eigentlich einen anderen Schatz, und zwar den weltberühmten Rückezug Mini Bruunett, jedenfalls ist der Rückezug unter diesem Namen landläufig bekannt. Das Modell, das bei Roland Barth in der Scheune steht, heißt offiziell FMG 678 F. Diese Maschine ist vom Baujahr 1992, also jetzt knapp über 20 Jahre alt und war eine der letzten in der Serie; als der FMG ins Museum ging, erschienen zwei neue Sterne am Forstmaschinenhimmel: einmal der Rückezug FMG/Timberjack 810 und dann die Zeitschrift FORSTMASCHINEN-PROFI. Was aus FORSTMASCHINEN-PROFI geworden ist, wissen wir. Was aus der Fortentwicklung Mini Bruunett/FMG/Timberjack/John Deere 810 geworden ist, beleuchten wir auf diesen Seiten.

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe April 2013 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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