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Bei felsigem Untergrund hat die Pendelarm-Technik echte Vorteile.

Dank ihrer Pendelarme überzeugen Eco-Log-Harvester im Nationalpark Harz

Auf der Interforst 2014 präsentierte Eco Log seinen ersten Achtradharvester 688, der sich seither großer Beliebtheit erfreut. Die „klassischen“ Eco-Log-Harvester mit Pendelarmen haben aber weiter ihre Fans.

Einer von ihnen ist Torsten Knappick. Anfang März arbeitet der Forstunternehmer mal wieder im Nationalpark Harz. Der 45-Jährige sitzt an den Joysticks seiner neuesten Forstmaschine, einem ein Jahr alten Eco Log 580. In den Beständen dieses zu den größten Waldnationalparks in Deutschland zählenden Großschutzgebietes ist der gelernte Forstwirt häufig unterwegs. Das Gebiet ist geprägt durch Blocküberlagerungen, in manchen Beständen wimmelt es nur so von mächtigen Findlingen. Herkömmliche Harvester mit ihren 60, vielleicht auch 65 Zentimetern Bodenfreiheit stoßen da schnell an ihre Grenzen. Der Eco Log 580 hat mit 119 Zentimeter rund das Doppelte zu bieten. Das verdankt er wie seine „Brüder“ 550, 560 und 590 dem Pendelarm-System. Dies ermöglicht eine variable Bodenfreiheit von 146 bis 1.191 Millimeter sowie einen Tiltwinkel von +/-17 Grad in Längsrichtung und +/-25 Grad seitlich.

Eigentlich soll in Nationalparks ja keine Forstwirtschaft betrieben werden. Das gilt auch für den Nationalpark Harz, den ersten länderübergreifenden Nationalpark Deutschlands (Niedersachsen und Sachsen-Anhalt). 97 Prozent der Nationalparkfläche sind mit Wald bedeckt. Mit nahezu 25.000 Hektar Fläche nimmt er rund zehn Prozent der Gesamtfläche des Harzes ein. Mittlerweile bleiben über 60 Prozent des Waldes im Nationalpark Harz sich selbst überlassen. Ausnahme ist allerdings die Borkenkäferbekämpfung in einem 500 Meter breiten Streifen an den Außengrenzen des Nationalparks sowie die Verkehrssicherung an öffentlichen Straßen und Besuchereinrichtungen.

In einem solchen 500-Meter-Streifen arbeitet Torsten Knappick mit seinem Eco Log. Mit dem Log Max 6000B schnappt er sich eine Fichte nach der anderen. Trotz des für einen mittelgroßen Harvester starken Aggregats verfügt Knappicks Maschine über mehr als elf Meter Reichweite. Eco Log ist bekannt für seine kräftigen Krane, der 580 besitzt ein Hubmoment von 270 Kilonewtonmetern. Dass der Eco Log die hohe Hubkraft häufiger nutzen kann als andere Harvester, liegt auch an der Pendelarm-Technik, mit der die Maschine in eine bestmögliche Schwerpunktlage gebracht werden kann. Das bedeutet aber auch, dass man eine gewisse Einarbeitungszeit braucht, um die Pendelarme optimal einsetzen zu können. Torsten Knappick hat diese Erfahrung, denn vor Anschaffung des Eco Log 580 arbeitete er mit einem 560D des selben Herstellers, der auch weiterhin im Unternehmen bleibt. Als Sondermodell „Jubilee“, wie es Knappick besitzt, unterscheidet sich der 560D nur in puncto Motorleistung vom 580D. Deshalb kann auch diese Maschine mit dem 6000er Log Max ausgerüstet werden.

Auch bei der neuen E-Serie sind die Unterschiede zwischen 560 und 580 gering: Abmessungen und Hydraulikleistung sind identisch, der 580 besitzt lediglich einen 34 PS stärkeren Motor und einen Kran mit 15 Kilonewtonmeter mehr Hubmoment. Übrigens verzichtet der schwedische Hersteller bei den aktuellen Maschinen auf die Baureihen-Kennzeichnung, statt 560E und 580E heißen die Maschinen schlicht 560 und 580. [...]

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI April 2019 erschienen.

www.wfw.net
www.forstwirtschaft-im-harz.de