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Erster Praxis-Einsatz für den 15-Meter-Kran von HSM

Auf der diesjährigen Messe Interforst in München war der 15-Meter-Kran am Radharvester aus dem Hause Hohenloher Spezial-Maschinenbau (HSM) der Hingucker. Um den Prototyp für den ersten Waldeinsatz startklar zu machen, musste der Hersteller allerdings lange auf Zulieferteile warten. Mitte November war es endlich soweit.

Der Altdorfer Wald nahe der HSM-Produktionsstätte in Wolfegg bietet die Bühne für den ersten Arbeitseinsatz der weitreichenden Neuentwicklung auf Basis des Harvesters HSM 405H4. Der dichte Bestand ist baden-württembergischer Landeswald, gut erschlossen mit Rückegassen im 20-Meter-Abstand, die dritte Durchforstung steht an. Am Steuer sitzt mit Karlheinz Amann ein überaus erfahrener Maschinenführer: Forstunternehmer seit 1986, über die Jahre unterwegs mit verschiedenen Fabrikaten. Mittlerweile ist er nach eigenen Worten im Unruhestand, kann die Finger also noch nicht ganz von den Maschinen-Steuerhebeln lassen und hilft als Fahrer nach Bedarf aus. In diesem Fall hatte HSM den Bedarf und ist froh, einen so versierten Fahrer für die erste Praxis-Beurteilung einsetzen zu können.

Beim Besuch von FORSTMASCHINEN-PROFI fährt Amann mit dem 15-Meter-Kran seit einer Woche und ist von der vollen Reichweite bei gleichzeitiger Standfestigkeit der Maschine begeistert: „Wasser in den Reifen ist nicht nötig. Eventuell wird man je nach Bodenverhältnissen etwas früher Bänder aufziehen“, so sein erstes kurzes Fazit. In diesem Bestand befährt er jetzt nur jede zweite Gasse, so dass rein rechnerisch eine Differenz von zehn Metern bleibt. Abzüglich der ausgelassenen Gasse bleiben also jeweils ein paar Meter vom Harvester unerreicht, hier muss gegebenenfalls motormanuell zugefällt werden.

Bereit für bayerischen Abstand

Ausgangspunkt der Überlegungen zu einem 15-Meter-Kran waren bei HSM allerdings auch die 30-Meter-Abstände zwischen den Rückegassen, die unter anderem in Beständen der Bayerischen Staatsforsten der Standard sind. Bisher ist in solchen Beständen für alle Bäume außerhalb der Harvester-Reichweite der Einsatz motormanueller Kräfte nötig. Ein längerer Kran würde also Effizienz- und Sicherheitsvorteile mit sich bringen. Für die Umsetzung berichtet HSM-Geschäftsführer Felix Fürst zu Hohenlohe-Waldenburg von anfänglichen Überlegungen, mit namhaften Kranherstellern zusammenzuarbeiten. Eine solche Kooperation kam nicht zustande, der HSM H4-15 ist ein Eigenbau. Auffällig ist der wuchtige Hauptarm: „Wir haben ihn nach dem Innenvolumen konstruiert, da die komplette Schlauchführung innen verläuft“, erläutert zu Hohenlohe-Waldenburg. Der Hauptarm bringt es hier auf schon 5,60 Meter, der Wipparm mit Doppelteleskop reicht exakt bis 14,80 Meter: Da hängt aber noch kein Aggregat dran – es ist also nicht vermessen, von 15 Meter Reichweite zu schreiben. Dann hier noch die weiteren Eckdaten: 380 Kilonewtonmeter Hubmoment und 80 Kilonewtonmeter Schwenkmoment bietet das lange Stück. Etwas anschaulicher ist dieser Fakt: Bei voller Auslage lupft er noch 1,6 Tonnen.

Die Zylinder von Hub- und Wipparm sind verschaltet, um so eine hydraulische Parallelführung des Krans zu erreichen. Die Lageenergie wird dabei zwischen den Armen regeneriert, das heißt zurückgewonnen. [...]

Johanna Waid

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Januar 2023 erschienen. Eine Vorschau dieses Heftes gibt es im Digitalkiosk.

www.hsm-forest.com

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